Freundeskreis - Neumarkt e.V. Rheinfelden Associazione Amici di Egna e.V. Rheinfelden
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Partnerstadt Rheinfelden

Christuskirche

 

Rheinfelden

 

Rheinfelden liegt unmittelbar südlich der Ausläufer des Südschwarzwalds am bis 535 m hohen Gebirgszug Dinkelberg, der sich nördlich der Kernstadt erhebt. Es befindet sich etwa 15 km (Luftlinie) östlich von Basel am rechten bzw. nördlichen Ufer des Hochrheins gegenüber der gleichnamigen Schweizer Stadt. In Rheinfelden mündet der Dürrenbach in den Rhein.

Nachbarstädte

Folgende Städte und Gemeinden grenzen an die Stadt Rheinfelden (Baden). Sie lauten, im Uhrzeigersinn, beginnend im Westen: Grenzach-Wyhlen, Inzlingen, Lörrach, Steinen, Maulburg und Schopfheim (alle Landkreis Lörrach), Wehr (Landkreis Waldshut), Schwörstadt (erneut Landkreis Lörrach) sowie Rheinfelden AG (Kanton Aargau/Schweiz).

Stadtgliederung

Das Stadtgebiet Rheinfeldens besteht aus der Kernstadt, zu welcher heute auch die ehemaligen Gemeinden Nollingen und Warmbach gehören, und den im Rahmen der Gemeindereform der 1970er Jahre eingegliederten Gemeinden.

Stadtgliederung Rheinfeldens

Stadtteil

Fläche in km²

Einwohner (Stand 2009)

Adelhausen

7,13

731

Degerfelden

9,89

1505

Eichsel

5,00

818

Herten

8,17

4606

Karsau

8,42

3406

Minseln

9,44

1995

Nordschwaben

3,45

314

Rheinfelden (Stadt)

11,32

18.800

 

Die sieben zwischen 1972 und 1975 eingegliederten Gemeinden sind zugleich Ortschaften im Sinne der baden-württembergischen Gemeindeordnung, das heißt, sie haben jeweils einen von den Wahlberechtigten bei jeder Kommunalwahl neu zu wählenden Ortschaftsrat, mit einem Ortsvorsteher als Vorsitzenden. Die Zahl der Ortschaftsräte beträgt je nach Größe der Ortschaft zwischen sechs und zwölf.

Zu den meisten Stadtteilen gehören weitere räumlich getrennte Wohnplätze mit eigenem Namen, die oft sehr wenige Einwohner haben oder Wohngebiete mit eigenem Namen, deren Bezeichnung sich im Laufe der Bebauung ergeben haben und deren Grenzen dann meist nicht genau festgelegt sind. Mit der Eingemeindung in den 1970er Jahren verfünffachte sich die Gemarkungsfläche auf 62,85 Quadratkilometer, wodurch Rheinfelden zur größten Gemeinde am Dinkelberg und zur drittgrößten im Landkreis geworden ist.[2]

Raumplanung

Rheinfelden (Baden) bildet ein Mittelzentrum im Bereich des Oberzentrums Lörrach/Weil am Rhein der Region Hochrhein-Bodensee. Zum Mittelbereich Rheinfelden gehören neben der Stadt Rheinfelden (Baden) noch die Gemeinden Grenzach-Wyhlen und Schwörstadt. Darüber hinaus gibt es grenzüberschreitende Verflechtungen mit den Kantonen Basel-Stadt, Basel-Landschaft und Aargau in der Schweiz.

Geschichte

Das Gebiet der heutigen Kernstadt Rheinfelden (Baden) gehörte ursprünglich der heute schweizerischen Stadt Rheinfelden, war jedoch – abgesehen vom Befund eines römischen Betriebs zum Abbau von Ton für die Ziegelherstellung[3] – nicht bebaut. Die Geschichte ist daher bis zum Beginn des 19. Jahrhunderts mit jener der Reichsstadt identisch. Die Kämpfe in der Schlacht bei Rheinfelden im Jahr 1638 erfassten auch dieses Gebiet.

Infolge der Grenzziehung nach den Frieden von Lunéville und Pressburg 1801 bzw. 1805 wurde der Rhein zur Grenze zwischen dem Land Baden und der Schweiz. Die Stadt Rheinfelden verlor dadurch ihr rechtsrheinisches Gebiet, das dann zu den badischen Gemeinden Nollingen, Warmbach und Karsau gehörte. 1836 wurde gegenüber von Rheinfelden ein badisches Zollhaus errichtet, bei dem sich bald ein kleiner Weiler entwickelte, der zur Gemeinde Nollingen gehörte. 1856 begann der Bau der Hochrheinbahn von Basel Badischer Bahnhof nach Konstanz, an der unweit des Zollhauses die Station bei Rheinfelden in Betrieb ging. Kennzeichnend für die Entwicklungsgeschichte ist, dass das Empfangsgebäude auf der Südseite der Bahntrasse errichtet wurde, in Richtung Rheinfelden AG orientiert, Rheinfelden (Baden) jedoch bis heute nur über eine Unterführung angebunden ist. Dicht dabei siedelten sich in den 1890er Jahren Schweizer Großindustrien (Seidenweberei, Chemische Werke, Aluminiumhütte und Elektrolyse) an und 1897 wurde hier Europas erstes Flusskraftwerk errichtet. Für die Industriearbeiter wurde die bereits Mitte des Jahrhunderts begonnene Siedlung ausgebaut und ab 1901 als Ortsteil Badisch Rheinfelden innerhalb der Gemeinde Nollingen bezeichnet. Ihr wurden auch Teile der Gemarkung Karsau angegliedert. Die Gemeinde Nollingen gehörte seinerzeit zum Bezirksamt Säckingen. 1921 wurde die Nachbargemeinde Warmbach, die bis dahin zum Bezirksamt Lörrach gehörte in die Gemeinde Nollingen eingegliedert und dem Ortsteil Badisch Rheinfelden angegliedert. Am 7. Oktober 1922 erhielt die Gemeinde Nollingen die Stadtrechte. Dabei entschied man sich dafür, auch auf deutscher Seite den Namen der Schweizer Schwesterstadt Rheinfelden zu übernehmen. Seit der Kreisreform 1939 gehörte Rheinfelden (Baden) zum Landkreis Säckingen. Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte die Stadt zum Land Baden und nach Bildung von Baden-Württemberg 1952 zum Regierungsbezirk Südbaden. Seit der Kreisreform 1973 gehört Rheinfelden zum Landkreis Lörrach und zur Region Hochrhein-Bodensee. Durch die Eingliederung der Nachbargemeinden überschritt die Einwohnerzahl 1973 die 20.000-Grenze. Danach stellte die Stadtverwaltung den Antrag auf Erhebung zur Großen Kreisstadt, was die Landesregierung von Baden-Württemberg dann mit Wirkung vom 1. Januar 1975 beschloss.

Unter dem Motto „Elemente, die bewegen“ fand vom 16. Juni bis 9. September 2007 in grenzübergreifender Zusammenarbeit mit der Schweizer Nachbarstadt Rheinfelden eine „Kleine Landesgartenschau“, das Grünprojekt 2007 beider Rheinfelden“ („Grün 07“), statt. Die Grün 07 stieß im Vorfeld aufgrund der Kosten zunächst auf starke Widerstände in der Bevölkerung, ein Bürgerentscheid zeigte eine deutliche Mehrheit ablehnender Stimmen, scheiterte jedoch knapp am Beteiligungsquorum.


Geschichte der Stadtteile Rheinfeldens

Die Stadtteile der Stadt Rheinfelden waren vor der Stadtgründung eigenständige Gemeinden und haben daher eine deutlich ältere Geschichte als die vergleichsweise junge Stadt Rheinfelden.


Nollingen

Nollingen wird in einer Schenkungsurkunde an das Kloster St. Gallen im Jahre 752 als Lollincas[4] erstmals erwähnt. Am 28. April 828 gelang es dem Kloster weiteren Besitz in Nollingen (villa Lollinga) durch Schenkung der Pertcardis zu erhalten.[5] Mehrere Herrschaften teilten sich den Ort, bevor er Anfang des 15. Jahrhunderts dem Deutschordenshaus Beuggen gehörte. Doch erscheint bald auch die habsburgische Herrschaft Rheinfelden als ortsherrliches Gericht. Im 17. Jahrhundert war Nollingen Sitz eines Obervogts für das ganze Umland. Mit dem Nachbarort Warmbach war Nollingen eng verbunden. 1801 wurde Nollingen Sitz des Kameralamtes für die rechtsrheinischen Orte der früheren Herrschaft Rheinfelden, doch wurde das Amt 1807 nach Beuggen verlegt. 1809 wurde Nollingen von Warmbach getrennt und dem Bezirksamt Säckingen zugeordnet, bis die Gemeinde Nollingen am 7. Oktober 1922 in der Stadt Rheinfelden aufging.


Warmbach

Warmbach wird erstmals in einer Schenkung des Cauzbert vom 27. Oktober 754 als Warbinbach an das Kloster St. Gallen erwähnt.[6] Auch hier teilten sich mehrere Herrschaften den Ort. 1330 kam er an Österreich und war Teil der Landgrafschaft Breisgau, Landschaft Rheintal. Am 5. September 1303 verkaufte Abt Heinrich von St. Gallen die Güter in Warmbach an die Johanniterkommende in Rheinfelden.[7] Nach dem Übergang an Baden 1801 gehörte Warmbach zunächst zum Kameralamt Nollingen, ab 1807 zum Amt Beuggen und wurde 1809 eine selbständige Gemeinden im Bezirksamt Lörrach. 1921 wechselte es in das Bezirksamt Säckingen und wurde der Gemeinde Nollingen (Ortsteil Badisch Rheinfelden) angegliedert.


Adelhausen

Adelhausen wurde 1302 als Adelnhusen erstmals erwähnt. 1406 wurde auch ein Ort Rapprechtsweier erwähnt, der evtl. die frühere Siedlung Adelhausen war, später jedoch als Ortsname wieder verschwand. Beide Orte gehörten zur Herrschaft Rheinfelden, Landschaft Rheintal. 1807 kam Adelhausen zum Amt Beuggen, 1809 zum Amt Schopfheim und bei dessen Auflösung 1936 zum Bezirksamt Lörrach, aus dem 1939 der Landkreis Lörrach hervorging.


Degerfelden

Degerfelden wurde in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts als Tegervelt erstmals erwähnt. Ein Nebenzweig des Aargauer Geschlechts, der Herren von Tegerfelden, hatten im Dorf Degerfelden beim Zusammenfluss des Waid- und des Siebensteinbach ihre Stammburg, die vermutlich bei einer Auseinandersetzung zwischen ihnen und Rudolf von Habsburg, dem späteren König zerstört wurde. Andere Quellen behaupten, dass die Burgen der Tegerfelder, so auch die bei Degerfelden, bei der Blutrache der Habsburger wegen der Ermordung König Albrecht von Habsburg im Jahr 1309 zerstört wurde.[8] Der Ort teilte die Geschicke seines Umlands und war daher auch Teil der Herrschaft Rheinfelden. Ab 1807 gehörte der Ort zum Amt Beuggen und ab 1809 zum Amt bzw. Bezirksamt Lörrach. Bei Degerfelden liegt die Ruine der Burg Strenger Felsen.


Eichsel

Eichsel wurde 1242 als Eichissol erstmals erwähnt. Seit dem 13. Jahrhundert gehörte Eichsel, das aus den beiden Teilorten Obereichsel und Niedereichsel besteht zur Herrschaft Rheinfelden, Landschaft Rheintal. Nach dem Übergang an Baden gehörte der Ort zum Amt Beuggen und seit 1809 zum Amt bzw. Bezirksamt Lörrach.


Herten

Herten wurde 807 als villa Harta erstmals erwähnt.[9] 1242 gab es ein Adelsgeschlecht de Herten, das auf einer Burg Hertin residierte. Doch ging die Burg bald ab. 1273/91 kam Herten an die habsburgische Herrschaft Rheinfelden und 1803 an Baden. Ab 1807 war Herten dem Amt Beuggen und seit 1809 dem Amt bzw. Bezirksamt Lörrach zugeordnet. Westlich des Ortes befindet sich die Ruine Hertenberg.

Karsau

Karsau wurde 1269 als Karlesowe erstmals erwähnt. Der Ort war vermutlich ein Zubehör von Beuggen und kam 1246 an das Deutschordenshaus Basel. Beuggen übte bis zur Säkularisation die niedere Gerichtsbarkeit aus. die Hoch- und Landgerichtsbarkeit lag bei der Herrschaft Rheinfelden. Nach dem Übergang an Baden war Karsau eine Gemeinde im Amt Beuggen und kam 1809 zum Amt bzw. Bezirksamt Säckingen. Zur Gemeinde Karsau gehörte auch der Ort Riedmatt, der 1269 als ze Rietmatten erstmals erwähnt worden war. Auch er gehörte zum Deutschorden Beuggen.


Beuggen

Beuggen wurde 1218 als Buchein erstmals erwähnt. Nach ihm benannte sich ein Rittergeschlecht mit einer Burg etwas weiter rheinaufwärts, auf die heute nur noch der Straßenname "Burstelstrasse" (hergeleitet von Burgstall) in Beuggen hindeutet. Die Ritter verkauften ihren Besitz an Ulrich von Liebenberg, der ihn 1246 dem Deutschorden zu Basel schenkte. Diesem Verkauf folgten eine Reihe von Streitigkeiten. So wurde der spätere Deutsche König Rudolf von Habsburg zur Schlichtung eines Streits zwischen Meister Gotfrid und den Deutschordensbrüdern in Elsass und Burgund und dem Mangold von Buchein wegen der „Veste Buchein sammt Zugehör“, am 17. Juni 1248 in Laufenburg gerufen.[10] Die Herren von Beuggen waren danach in Nollingen ansässig und treten erneut ende des 14. Jahrhunderts durch Jungher Henman von Büghein im Zusammenhing mit den Deutschorden urkundlich in Erscheinung. So siegelte er zum Beispiel 1393 auf Bitten des Johannes Scheffer dessen Urfehde betreffend seiner Gefangennahme auf der Burg auf dem "Stein" zu Rheinfelden.[11] Im 16. Jahrhundert starb das Geschlecht aus. Die ehemalige Burg Beuggen wurde vom Deutschen Orden aufgegeben und stattdessen ab 1268 eine neue Anlage erbaut, die ständig erweitert wurde. Die Verwaltung der Komtur lag in Basel. Um 1400 wurde eine Schlossanlage errichtet, die später barock umgestaltet wurde, das heutige Schloss Beuggen. 1806 wurde die Kommende dem Land Baden übergeben, das dort 1807 ein Amt errichtete. 1809 wurde der Amtssitz nach Säckingen verlegt.


Minseln

Minseln wird erstmals in einer Schenkung des Cauzbert vom 27. Oktober 754 als Minsilido an das Kloster St. Gallen erwähnt. Über mehrere Herrschaften gelangte der Ort 1281 an das Deutschordenshaus Beuggen. Die Landesherrschaft und Hochgerichtsbarkeit übte die Herrschaft Rheinfelden aus. 1807 kam Minseln zum Amt Beuggen und 1809 zum Bezirksamt Schopfheim. Bei dessen Auflösung 1936 zum Bezirksamt Säckingen, aus dem 1939 der Landkreis Säckingen hervorging.


Nordschwaben

Nordschwaben wurde Anfang des 12. Jahrhunderts als Nortsuuaben erstmals erwähnt. Über mehrere meist nicht bekannte Herrschaften kam der Ort im 14. Jahrhundert zur Herrschaft Rheinfelden und kam nach dem Übergang an Baden 1807 zum Amt Beuggen und ab 1809 zum Amt Schopfheim. Bei dessen Auflösung 1936 wurde Nordschwaben dem Bezirksamt Säckingen zugeteilt.


Eingemeindungen

Folgende Gemeinden wurden in die Stadt Rheinfelden (Baden) eingemeindet:

  • 1. Januar 1972: Degerfelden (Landkreis Lörrach), Minseln
  • 1. Oktober 1973: Herten
  • 1. März 1974: Nordschwaben
  • 1. Juli 1974: Adelhausen, Eichsel
  • 1. Januar 1975: Karsau

 

 ( Quelle Wikipedia)



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